Projektleitung: Prof. Dr. Oliver Nachtwey
Projektbearbeitung: Jacqueline Kalbermatter, Simon Schaupp, Verena Hartleitner
Projektlaufzeit: 2019-2020
Finanziert durch: UNI global union
Die Studie beschäftigt sich mit der Veränderung industrieller Beziehungen im Post- und Logistiksektor vor dem Hintergrund fortschreitender Digitalisierungsprozesse in verschiedenen Regionen der Welt. Im Zentrum steht die Frage, wie sich der Einsatz digitaler Technologien in diesem Sektor in gewerkschaftlichen Strategien widerspiegelt. Das Projekt hat zum Ziel den Status quo und regional verschiedene Entwicklungsprozesse zu erfassen, wobei die Auswirkungen auf gewerkschaftliche Arbeit im Vordergrund stehen. Die Studie untersucht, welche digitalen Technologien bislang eingesetzt sind, inwiefern sich regional unterschiedliche Entwicklungen in der Digitalisierung des Sektors abzeichnen, wie diese die Arbeitsbedingungen und den Arbeitsmarkt beeinflussen und mit welchen resultierenden Konflikten sich die Gewerkschaften in ihrer Arbeit bereits auseinandersetzen. Methodisch stützt sich die Studie auf eine Befragung von Gewerkschafter*innen in über 100 Ländern. Dadurch können erstmals global Daten erhoben werden zum Umgang von Gewerkschaften mit der digitalen Transformation im Post- und Logistiksektor.