Universität Basel, Rheinsprung 11, Raum 201
Populismus oder agonistische Demokratie?
Workshop mit Prof. Mag. Dr. Oliver Marchart, Professor für Politische Theorie, Universität Wien
Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes scheint Populismus zu einer zunehmenden Bedrohung für die etablierten liberalen Demokratien geworden zu sein. Was zunächst noch wie eine politische Randerscheinung behandelt wurde und durch Exklusionsmechanismen und Boykotten verdrängt werden sollte, hat zumindest seit der Jahrtausendwende einen festen Platz in Europa. Rechtspopulistische Bewegungen greifen den neoliberalen Konsens an. In vielen Ländern spielt Rechtspopulismus mittlerweile eine zentrale Rolle im politischen System und verschiebt den politischen Diskurs der etablierten Parteien nach rechts, sodass das Populismus nicht mehr marginalisiert, sondern internalisiert wird.
Der Workshop „Populismus oder agonistische Demokratie?“ beleuchten diese Zusammenhänge in zwei Panels unter zunächst ästhetischen, dann sozialwissenschaftlichen Gesichtspunkten mit Blick auf zwei wichtige der zeitgenössischen Demokratie und Populismen, Ernesto Laclau und Chantal Mouffe; gemeinsam mit dem Wiener Soziologen und Mouffe-Übersetzer Oliver Marchart, der im Anschluss am selben Ort einen Abendvortrag halten wird. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Organisation:
Philipp Casula, Historisches Seminar Universität Zürich,
Oliver Nachtwey, Seminar für Soziologie Universität Basel,
Nicolas von Passavant, Deutsches Seminar Universität Basel
Kontaktperson: nicolas.passavant@clutterunibas.ch
Interessierte sind herzlich willkommen.
https://www.facebook.com/events/1664676546945513/
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