14 Mär 2024 - 14 Mai 2024

Eröffnung mit einem Apéro am 14.3.2024 um 18.00 Uhr (Fachbereich Soziologie, Petersgraben 27 im 2. OG). Ausstellung bis 14. Mai 2024.

Veranstaltungen, Öffentliche Veranstaltung, Ausstellung / Vernissage

Klassismus sichtbar machen

Eine soziologische Fotoreihe der feinen Unterschiede. Magdalena Bausch lädt ein zum Betrachten fremder Leben, zur Reflexion eigener Vorurteile und zum Gespräch über Klassen ein.

Die Fotoreihe Klassismus sichtbar machen ist angelehnt an die in den 1970er-Jahren durchgeführte Studie Die feinen Unterschiede des französischen Soziologen Pierre Bourdieu. Die Fotos zeigen die Außenansicht, das Wohn-Zimmer sowie die Bewohnenden. Der Stil des Hochhauses, der große Flatscreen, das Designersofa, die eingenommene Pose, die getragenen Schuhe wirken auf uns und lösen Assoziationen möglicher Eigenschaften aus. Gekoppelt mit Bewertungen werden so fremde Menschen in Schubladen gesteckt, aus denen sie sich schwer selbst befreien können. Durch bewusstes Reflektieren können Schubladendenken und Diskriminierung sichtbar gemacht und aufgebrochen werden. Das Ziel des Projekts ist die Auseinandersetzung des Betrachtenden mit den eigenen Vorurteilen aufgrund der vermuteten sozialen Herkunft – der Klasse. Zudem soll Klassismus, die Diskriminierung aufgrund der sozialen Position oder der sozialen Herkunft, in den gesellschaftlichen Fokus gerückt werden, um für Chancenungleichheit zu sensibilisieren und ihr entgegenzuwirken.

Eröffnungsapéro am 14. März 2024 um 18 Uhr (Fachbereich Soziologie, Petersgraben 27 im 2. OG, Hörsaal 215)
Ausstellung bis 14. Mai 2024.


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